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Fünf Gründe, warum Kinder Karate lernen sollten


Kinder haben einen natürlichen Bewegungstrieb. Ihr Alltag erlaubt es aber nicht immer, diesem inneren Drang nachzugeben: In der Schule muss man lange still sitzen, auch die Hausaufgaben erledigt man auf dem Stuhl. Als wäre das noch nicht genug, landen viele danach vor dem Computer, Handy oder Fernseher.

Daraus entsteht Unzufriedenheit, Gereiztheit und Hibbeligkeit. Eine Belastung nicht nur für die Eltern, sondern auch für die Kinder selbst. Regelmäßiger Sport dient als Ausgleich, um diese Effekte zu verhindern.


Koordination

Bei nahezu allen Kampfkünsten, insbesondere den klassischen wie Karate, wird neben der reinen Fitness (also Kraft und Ausdauer) auch die Koordination verbessert. Die Bewegung von Hand und Fuß muss abgestimmt sein, die Haltung gerade, auch auf einem Bein sicher stehend. Das stärkt die Tiefenmuskulatur, beugt Haltungsschäden vor und hilft, Unfälle zu vermeiden.

Sicherheit

Klar, jede Kampfkunst übt auch die Selbstverteidigung. Damit können Kinder sich in gefährlichen Situationen selbst zur Wehr setzen. Das ist aber – glücklicherweise – nur in Einzelfällen nötig.

Deutlich wichtiger ist es zu lernen wie man mit Konfliktsituation umgeht und diese aktiv vermeidet, klar zu kommunizieren was man möchte und was nicht. Die Kinder lernen auch solche "gefährlichen" Situationen zu erkennen.

Disziplin

Insbesondere bei traditionellen Kampfkünsten wie Karate wird viel auf Disziplin und Respekt geachtet. Kinder lernen schnell, sich an die jeweiligen Regeln zu halten und verstehen auch den Sinn dahinter. Sie müssen Übungen wiederholen, auch wenn es schwierig wird – und üben so Durchhaltevermögen und Fleiß, was zu Erfolgen führt und dadurch belohnt wird. Eine positive Rückkopplung setzt ein, die auch im Schul- und Privatleben hilft.

Selbstbehauptung

Das Leben ist nicht immer leicht und wirft einem manchen Fallstrick in den Weg. Natürlich wollen wir unsere Kinder davor bewahren. Das Beste, was wir ihnen mitgeben können, ist innere Stärke. Diese lernen sie ganz natürlich im Karate und können sie immer wieder einsetzen. Das Wissen um die eigene Kraft und die Fähigkeit, sich notfalls auch körperlich durchsetzen zu können gibt die Stärke, sich auch sonst durchzusetzen, wenn es nötig ist. Nicht nur in Gefahrensituationen.

Konzentration

Was viele Eltern überrascht, ist die Anforderung der Kampfkunst an das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit und die Konzentration. Die Kata (japanisch: Form) ist dafür das beste Beispiel: Hier gilt es, zunehmend schwierigere Bewegungsabfolgen zu erlernen. Die Karateka müssen auf die korrekte Bewegung von Hand und Fuß, die Stellung, die Richtung, den Rhythmus, die Spannung, die Atmung und vieles mehr achten – das ist eine ganze Menge! Wer das meistert, kommt auch im Unterricht gut zurecht.


 
 
 

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